Willkommen in der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025!

  

Endlich sind wir im Jahr 2025 angekommen und die sächsische Industriestadt Chemnitz hat gemeinsam mit 38 Kommunen aus Mittelsachsen, dem Erzgebirge und dem Zwickauer Land das Kulturhauptstadtjahr eröffnet! Die Region rund um Chemnitz teilt ein reiches gemeinsames Kultur- und Industrieerbe. Den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ vergab die Europäische Kommission erst zum vierten Mal in 40 Jahren nach Deutschland. Er lädt ein zu einer vielfältigen Entdeckungsreise in den Osten Deutschlands mitten in Europa.

„C the Unseen“ ist das Motto für Chemnitz 2025 sowie Aufforderung und Programm zugleich. Es gilt, bislang Ungesehenes und Unentdecktes sichtbar zu machen. Mit dem Titel Kulturhauptstadt Europas richtet sich der Blick auf Menschen, Orte und Aktivitäten, die bislang nicht im Zentrum der touristischen Aufmerksamkeit standen. Mehr als 100 Projekte aus den Bereichen Populärkultur, Musik, Kunst, Sport oder auch Design entstehen in Zusammenarbeit mit unzähligen lokalen Akteurinnen und Akteuren.


Das Motto, Unentdecktes sichtbar zu machen, trifft natürlich ebenfalls auf die Region zu und ist hier umso passender. Auch in Lößnitz wird versucht, ein paar Schätze zu wecken:  Z.B. „mausert“ sich die Hospitalkirche aktuell zur Kulturkirche. Am 29.03.2025 eröffnet die Kunstsausstellung zu Rebekka Horn -- Infos hier

DieLößnitz MAKERSplanen für das Jahr einige Projekte – den Start für 2025 macht die Upcycling-Kunst-Woche - Infos hier

In unserer Stadtbibliothek können Sie sich in diesem Jahr auf viele spannende Lesungen freuen.

Unsere Freiwillige Feuerwehr plant ein besonderes Fest zum 160-jährigen Jubiläum – die Tore werden im August geöffnet!

Etwas besonders Sehenswertes haben unsere Schnitzer mit ihrer großen Ausstellung im Februar bereits gezeigt! Die Schnitzkunst als großer kultureller Schatz unseres Erzgebirges kommt dabei ans Licht und wir können stolz auf die Vielfalt und die Kreativität des Lößnitzer Vereins sein. Und zuletzt organisieren zahlreiche weitere Vereine und Interessengemeinschaften wieder die viele kleinen Veranstaltungen, die die Lößnitzer immer wieder zusammenbringen.

Der Purple Path wird vom 11. bis 13.04.2025 eröffnet – auch unser Kunstwerk von Uli Aigner „One Million – Item 3501 & 3502“ ist dabei. Am 13.04.2025wird die Künstlerin vor Ort sein. In Verbindung dazu sind auch die Lößnitzer Gewerbetreibenden aktiv und haben Pläne für den Innenstadtbereich.

 

Link zum MDR-Video "Warum Chemnitz 2025 auf der Reiseliste stehen sollte"

 

Das erlebst du in der KULTURHAUPTSTADT 2025 - REGION Ein Film von Koschmiederfilm

Kulturkirche 2025

    

Auch die Kirchen sind dabei bei Chemnitz 2025 und verbinden sich zur Kulturkirche - mit dabei auch die Lößnitzer Hospitalkirche.

Das Gotteshaus direkt an der B169 verwandelt sich in eine Ausstellungsfläche für die Spiegelinstallation "The Universe in a Pearl" der Künstlerin Rebecca Horn.
Die Eröffnung findet am Samstag, 29.03.2025 um 14 Uhr statt. Ab dann kann man das Kunstwerk jeweils Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr besichtigen. Sonderführungen sind auf Anfrage möglich. Mehr dazu unter https://www.kirche-loessnitz.de/c2025-hospitalkirche-pilger-kulturkirche/


Rebecca Horn: The Universe in a Pearl in der Hospitalkirche St. Georg in Lößnitz

Eröffnung der Skulptur am Samstag, 29. März 2025, 16 Uhr
Hospitalkirche St. Georg, Hospitalstraße 2a, 08294 Lößnitz 
 
Ausstellung vom 30. März bis 30. November 2025
Mi–So, 12–18 Uhr

Rebecca Horn (1944-2024) gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Künstlerinnen. Ihre Skulptur „The Universe in a Pearl“ wird ab 29. März bis zum 30. November 2025 in der Hospitalkirche St. Georg in Lößnitz in Sachsen gezeigt. Die Ausstellung ist Teil des Kunst- und Skulpturenwegs PURPLE PATH, einem der Hauptprojekte der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

Die 2006 von Rebecca Horn geschaffene Skulptur reiste bereits durch viele Kirchen, unter anderem war sie in London, Mallorca und Hamburg zu sehen. Zuletzt wurde sie 2018 in der Berliner St.-Hedwigs-Kathedrale gezeigt. Nun reist die vertikale Skulptur in die Hospitalkirche St. Georg im erzgebirgischen Lößnitz, die eigens dafür umgebaut wurde.

Drei übereinander angebrachte, goldfarbige Trichter sind mit einem Spiegel über einer in sich drehenden, verspiegelten Bodenskulptur angebracht. In dieser sieht sich nicht nur die Betrachtenden selbst, sie erlebten auch den „Himmel“, die reich geschmückte Decke der Kirche: es entsteht eine Illusion, eine unendliche Fortsetzung des Spiegelbilds. Durch die endlose Wiederholung des Deckenmotivs entsteht ein Blick in eine unendliche Tiefe, das Universum wird „in eine Perle“ fokussiert.

Die interdiszplinär agierende Aktionskünstlerin, Bildhauerin, Filmemacherin und Autorin Rebecca Horn wurde 1992 als erste Frau mit dem „Goslarer Kaiserring“ ausgezeichnet, 2010 erhielt sie den „Nobelpreis der Künste“, den japanischen „Praemium Imperiale“. 1972 nahm sie an der Documenta 5 teil. 1999 schuf sie für die Europäische Kulturhauptstadt Weimar die Rauminstallation „Konzert für Buchenwald“. 1994 widmeten ihr die Neue Nationalgalerie Berlin und das Solomon R. Guggenheim Museum New York große Einzelausstellungen. 2001 realisierte sie als Professorin an der Universität der Künste Berlin gemeinsam mit Studierenden das „Santiago de Compostela Projekt“.

Die spanische Stadt Santiago de Compostela markiert das Ende des Jakobswegs, auch die Lößnitzer Hospitalkirche versteht sich als Teil des Pilgerpfads. Im Rahmen der Vorbereitung der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 entschied sich die Ev. Luth. Kirchgemeinde Lößnitz-Affalter unter Leitung ihres Gemeindepfarrers Raphael Weiß, die alte Friedhofskirche umzuwidmen. Mit Eigenmitteln und Unterstützung durch das Förderprogramm Regionalentwicklung (FR-Regio) wird sie in eine Kultur- und Pilgerkirche umgewandelt.

Makerhub Lößnitz

In Lößnitz hat sich 2022 eine Gruppe kreativer "Macher" zusammengetan und den Verein "Lößnitz Makers - diemacherei" gegründet:
"Wir wollen Kunst- und Kulturprojekte fördern. Zum Beispiel Filmvorführungen mit Raum für Diskussion, Arbeitsräume und Materialien bereitstellen, KnowHow vermitteln. Oder kulturelle Events veranstalten, Macher*innen und Künstler*innen lokal und mit der größeren Maker-Szene vernetzen, Kunst und Wirtschaft zusammenbringen.

Wir wollen kreative Bildungsangebote machen. Für den Nachwuchs, Lößnitzer Bürger, uns alle. Mit Vorträgen, Workshops und Tagungen den Wissensaustausch und kreative Entwicklungen fördern. Vom DJ-Workshop und 3D-Druck bis hin zu einer offenen Werkstatt. Ideen gibt es viele und wenn ihr eine habt, seid ihr in der #macherei richtig.

Wir wollen bei all unserem Tun und Machen Offenheit, Toleranz und Wertschätzung gegenüber allen Menschen zeigen. Das ist uns wichtig. Wer offen durch die Welt geht, lernt Neues kennen. Neue Dinge, neues Wissen, neue Menschen. Und das macht am Ende sogar glücklich."


Große Events sind für 2025 geplant: die Upcycling-Kunst-Woche startet am 28.03.2025 und das Makerfestival am 23.08.2025!


Alle Infos der Makers hier

Der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH

Mit den Arbeiten von renommierten internationalen, nationalen sowie sächsischen Künstler:innen entsteht mit dem Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH eine einzigartige Ausstellung im öffentlichen Raum, die Chemnitz und die 38 umliegenden Städte und Gemeinden miteinander verbindet. Es ist das größte Projekt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 – und in die Region hinein.

Die Installationen und Skulpturen stehen an bedeutenden Orten und erzählen von Menschen, Handwerk und Industrie. Sie laden Besucher und Besucherinnen ein, diese Geschichte(n) zu entdecken.

„Alles kommt vom Berg“ lautet das Narrativ des Kunst- und Skulpturenwegs PURPLE PATH, 850 Jahre Bergbau haben die Landschaften um Chemnitz – das Erzgebirge, Mittelsachsen, das Zwickauer Land – tief geprägt. Der Abbau von Silber, Zinn, Kobalt, Eisen, Kaolin und Uran hat das Leben bestimmt. Seit 2019 ist die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří UNESCO-Welterbe.

Doch nicht nur in den Bergbaustollen, sondern auch an der Oberfläche entfaltet sich ein bedeutendes kulturelles Erbe in der Region. Weltweit bekannt ist sie für ihre Kunsthandwerkstradition. Die Industrialisierung brachte eine Blütezeit von Kunst und Kultur, wovon hochkarätige Museen und eine beeindruckende Architektur zeugen.

Im Programm von Chemnitz 2025 entstehen zudem neun Makerhubs in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion. Diese Kreativwerkstätten sind Orte der Innovation und Gemeinschaft und laden zum Mitmachen ein.

Weitere Informationen zum PURPLE PATH: chemnitz2025.de/purplepath

One Million by Uli Aigner in Lößnitz

Item 3501 3502Item 3501 3502

Seit 19. August 2023 sind auch wir Teil des Purple Path, der die verschiedenen Kommunen der Kulturhauptstadtregion Chemnitz 2025 miteinander verbindet.

Auf dem Gelände der ehemaligen Dampfbrauerei Schwartz sind die beiden Porzellangefäße "Item 3501 und 3502" der Künstlerin Uli Aigner platziert. Aktuell befinden diese sich noch bis Anfang Mai in den Winterbehausungen, die sie vor Frost und Kälte schützen. 

Informationen zum Kunstprojekt von Uli Aigner 
Mehr zum Purple Path

 

Kunstwerk aktuell im "Winterschlaf"

Uli Aigner: “One Million – Item 3501” und “One Million – Item 3502”, vor der Alten Dampfbrauerei Schwartz
Das seit 2014 entwickelte Lebensprojekt One Million der 1965 in Österreich geborenen und in Berlin lebenden Künstlerin Uli Aigner entsteht mit den Händen und durch die Rotation der Drehscheibe. In Kooperation und Kommunikation mit anderen schafft die Künstlerin, die nach einer Töpferlehre Produktdesign und Digitale Bildgestaltung studierte, unterschiedlichste Gefäße aus Porzellan, von winzig klein bis übermenschlich groß. Aigner ritzt in den feuchten Ton eine fortlaufende Nummer in jedes Exemplar der bisher rund 8000 Items, brennt das Porzellan mit transparenter Glasur und verortet es in einem großen Ganzen. Auf einer Weltkarte, die auf der Website der Künstlerin zu sehen ist, sind ihre Standorte und wechselnden Provenienzen in einem globalen Archiv verzeichnet.

Die beiden monumentalen Teile der Serie mit den Nummern 3501 und 3502 entstanden 2019 in Zusammenarbeit mit den Töpferinnen und Töpfern im chinesischen Jingdezhen, der Welthauptstadt des Porzellans und einstigen kaiserlichen Produktionsstätte der legendären Ming-Dynastie. Das rund 400 Kilogramm schwere Item 3502 hielt den Kräften der Natur nicht stand und brach während des Herstellungsprozesses in sich zusammen. Das vermeintlich Zerbrochene wurde von Aigner neben dem ebenso vermeintlich Intakten in die Reihe der One Million als mögliche Existenzformen im Porzellan Code aufgenommen.

Räumlich folgt Lößnitz den Bergstädten Schneeberg und Bad Schlema. Wurde von der Erzgebirger Unternehmerfamilie Schnorr schon im 17. Jahrhundert in Schneeberg Kobalt gefördert, folgte ab 1708 die von ihr betriebene „St. Andreas Zeche Weiße Erde“ als Fundgrube für Kaolin, den Grundstoff des „Weißen Goldes“ Porzellan. Wurde bis dahin für die europäischen Herrscherhäuser feines chinesisches Porzellan importiert, konnte 1710 die erste Meissener Porzellan-Manufaktur eingerichtet werden. So lieferte das Erzgebirge die Hardware für das blau dekorierte, chinesischen Moden folgende Meissener Porzellan.

Aigner wählte Lößnitz als Ort für die Platzierung der in China geformten monumentalen Items 3051 und 3502 und schließt so einen Kreis.

Ulrike Pennewitz / Alexander Ochs

 

Hinweis: Aufgrund der Witterung sind die Porzellanskulpturen über die kalte Jahreszeit verhüllt.

 

 

Entdecken Sie die Kulturhauptstadtregion rund um Chemnitz:

Folgende Orte gehören zur Kulturhauptstadtregion rund um Chemnitz:

Amtsberg, Annaberg-Buchholz, Aue-Bad Schlema, Augustusburg, Burgstädt, Callenberg, Ehrenfriedersdorf, Flöha, Frankenberg/Sachsen, Freiberg, Glauchau, Gersdorf, Hainichen, Hohenstein-Ernstthal, Hohndorf, Jahnsdorf/Erzgeb., Lichtenau, Lichtenstein/Sachsen, Limbach-Oberfrohna, Lößnitz, Lugau/Erzgeb., Marienberg, Mittweida, Neukirchen/Erzgebirge, Niederwiesa, Oberlungwitz, Oederan, Oelsnitz/Erzgeb., Olbernhau, Schneeberg, Schwarzenberg, Seiffen, Stollberg/Erzgeb., Thalheim/Erzgeb., Wechselburg, Zschopau, Zwönitz und Zwickau

Weitere Informationen zur Kulturhauptstadtregion:www.chemnitz2025.de/region

C the Unseen – Ein Jahr voller Erlebnisse und Begegnungen

„C the Unseen“ – das Motto für Chemnitz 2025 ist Aufforderung und Programm. Es gilt, bislang Ungesehenes und Unentdecktes sichtbar zu machen. Mit dem Titel Kulturhauptstadt Europas richtet sich ein Scheinwerfer auf Menschen, Orte und Aktivitäten, die bislang nicht im Zentrum der touristischen Aufmerksamkeit standen. Mehr als 100 Projekte aus den Bereichen Populärkultur, Musik, Kunst, Sport oder auch Design, entstehen in Zusammenarbeit mit unzähligen lokalen Akteur:innen.

Erstpflanzung des Apfelprojektes

Lößnitz - Stadt der Apfelbäume, das ist eine schöne Vision.

Was möchten wir mit dem Apfelprojekt erreichen?

Lößnitz hat eine lange Tradition der Obstwiesen und Alleen.
Die Idee des Apfelprojektes ist, in allen Ortsteilen von Lößnitz Apfelbäume neu zu pflanzen und die Erhaltung der Obstbäume zu unterstützen. Das soll durch Baum-Patenschaften erreicht werden, und alle können mitmachen: zum Beispiel Privatpersonen, Kindereinrichtungen oder Firmen, im Privatgarten oder im öffentlichen Raum.

Es gibt viele gute Anlässe, einen Baum zu pflanzen. Jede Baumpflanzung ist eine Investition in die Zukunft.
Altes Kulturgut und das Wissen rund um den Apfelbaum bleiben erhalten. Äpfel sind vielseitig, schmecken gut und sind gesund.

Pflanzung eines „Gravensteiners“ durch WBG-Geschäftsführer Rico Geisler, Initiatoren Katrin König, Anja Markert und Stefan Kath mit Bürgermeister Alexander Troll
Die ersten drei Bäume einer alten Apfelsorte stehen seit dem 14. April 2022 im Innenring an der Lessingstraße in der Lößnitzer Neustadt, die Baum-Patenschaft hat die Wohnungsbaugesellschaft Lößnitz mbH übernommen. Die Bäume wurden durch die Gärtnerei Hübner organisiert und gemeinschaftlich gepflanzt. Perspektivisch werden die Äpfel sicher von den Bewohner/-innen genutzt.

Weitere Fragen? Interesse an einer Patenschaft? - Dann schreiben Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Baum-Patenschaft“ an apfelprojekt@stadt-loessnitz.de.

 

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